Archivgut Nachlass

Maria P. NL 22 III

Mai und Juni 1944

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: Mai und Juni 1944
Sprache: Deutsch
Beschreibung:

Orte: Hundsheim in Niederösterreich; Orte an der Front/Kriegsschauplätze im 2. Weltkrieg: unbestimmbare Orte in Italien

Quellentypen: Korrespondenz (Feldpost aus dem 2. Weltkrieg): 4 Schreiben (in Kopie)

Zum Bestand: Schreiberin/Adressatin: Maria P. (geb. K.); geb. 1912 in Unterbergern in Niederösterreich, gest. 1982 in Hundsheim in Niederösterreich

Schreiber/Adressat: Franz P.; geb. 1908 in Hundsheim in Niederösterreich, gest. 1944 an einem unbestimmbaren Ort in Italien

Übergeberin: Hermine D. (Cousine des Schwiegersohnes von Maria und Franz P.), 2000



Maria P. (geb. K.) und ihr Ehemann Franz P. führten eine mittelgroße Landwirtschaft in Hundsheim bei Krems in der Wachau in Niederösterreich. Sie betrieben hier u.a. Weinbau.

Aus ihrer Feldpostkorrespondenz aus dem Zweiten Weltkrieg sind 4 Schreiben (in Kopie) aus aus 1944 erhalten. Zwei davon hat Franz P. von seinem Fronteinsatz in Italien im Mai 1944 an Maria P. und ihre beiden kleinen Töchter geschrieben. Adressiert sind sie an „Allerliebste Mitzl mein Herzlieb meine lieben Herzibinkerl Mitzi u. Anni!“, nummeriert mit „No 17“ und „No 20“. Die zwei Briefe von Maria P. an „Mein liebster Gatte u. Vati!“ aus Mai und Juni sind mit „No 30“ und „No 31“ nummeriert. Der spätere wurde (unwissentlich) nach dem Tod des Ehemannes an ihn gerichtet: „Ach wer wird den Krieg überleben u. wann wird Endlich einmal Friede werden? U. wie soll es noch Enden es sieht trostlos aus bis vor kurzen hatten wir ja Ruhe vor den Fliegern jetzt aber sind auch wir nicht mehr sicher. (…) Richten alle ein paar Koffer her das wir doch die besten Sachen haben. (…) Bekam heute ein Paket von Dir liebster mit [Tuben] u. Süßigkeit u. das Kreuzerl (…)“.

Anmerkung:
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Standort

Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien

Universitätsring 1
1010 Wien
Telefon: +43 (0)1 4277 408 12
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Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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