Archivgut
Bestand
Archiv Schweizerische Vereinigung für Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs SVSS / Union suisse pour décriminaliser l'avortement USPDA
1935-9. Jun 2016
,
120 Schachteln
Weitere Informationen
Einrichtung: | Gosteli Archiv | Bern |
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Bestell-Signatur: | AGoF 326 |
Jahr: | 1935-9. Jun 2016 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Bestandsgeschichte: Der erste Teil des Bestandes umfasste ca. 130 Schachteln und wurde 2008 durch Anne-Marie Rey in Form von Bundesordnern übergeben. Ein Ablieferungsverzeichnis wurde mitgeliefert. Der zweite Teil im Umfang von ca. 120 Bundesordnern wurde 2016 abgeliefert (Ablieferung 2016-16). Bei der Erschliessung 2019-2020 konnten die Strukturen des Bestandes weitgehend übernommen werden. In der länderspezifischen und thematischen Dokumentation wurden gesammelte dokumentarische Unterlagen ohne sichtbaren SVSS- oder Schweiz-Bezug kassiert. Korrespondenz und Fachartikel mit ausführlicher oder SVSS-bezogener Annotation wurde behalten. Nachlieferungen werden keine erwartet. Form und Inhalt: Statuten, Jahresrechnungen, Jahresberichte, Liste von Vorstandsmitgliedern, Korrespondenz, Protokolle der Generalversammlungen und der Vorstandssitzungen, Statistiken, Leserbriefe, Presseschau, Fachartikel, USPDA courrier / SVSS Rundschau, Broschüren, Beratungsprotokolle Schwangerschafts-Beratungstelefon HELP, Stofftransparente, Plakate Verwaltungsgeschichte / Biographie: Die Schweizerische Vereinigung für straflosen Schwangerschaftsabbruch SVSS wurde am 3. Februar 1973 zur Unterstützung der 1971 lancierten Volksinitiative für die Straflosigkeit der Schwangerschaftsunterbrechung gegründet. 1977 Namensänderung in Schweizerische Vereinigung für Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs. Der Zweck des Vereins bestand in der Bekämpfung von Ungerechtigkeiten im Zusammenhang mit dem Schwangerschaftsabbruch, der Einführung der Sexualerziehung an Schulen, der Schaffung von Familienplanungsstellen, dem Engagement für das Recht auf eine freie und verantwortliche Eltern- und Mutterschaft und im Engagement für die Legalisierung der Abtreibung. Ein Schwangerschaftsabbruch war im Sinne des Vereins das letzte Mittel. Grundsätzlich standen sie für die Nutzung von Empfängnisverhütungsmitteln gegen eine ungewollte Schwangerschaft ein. Der SVSS unterstützte alle Lösungen, die sich für einen freien Entscheid zur Schwangerschaft in den ersten drei Monaten der Frau und ihrer Ärztin / ihrem Arzt überlassen. Namentlich lancierte der SVSS mehrere Initiativen und setzte sich aktiv gegen Initiativen, die ihrem Vereinszweck widersprachen, ein. Die Organe sind die Mitgliederversammlung, der Vorstand und je ein Präsident / eine Präsidentin aus der deutschen und der französischen Schweiz. Gründung der Sektion Bern (18.05.1974). Schwangerschafts-Beratungstelefon HELP (19.02.1979-1995) durch die Sektion Bern. Nach der Auflösung 2003 übernahm Anne-Marie Rey die Betreuung der SVSS-Webseite und führte die Dokumentation als Schwangerschaftsabbruch-Infos (SVSS) fort. L'Union suisse pour décriminaliser l’avortement USPDA est née en 1973 pour soutenir l’initiative "Pour l’interruption non punissable de la grossesse", lancée en 1971. L'USPDA luttait contre les inégalités, abus, injustices en rapport avec l’interruption de grossesse. Elle réclamait l’éducation sexuelle et un planning familial. Elle s’engageait pour la liberté de choix de leur médecin et de leurs maternités. L’avortement était considéré comme un échec de la contraception qu’elle recommandait au premier chef. Elles ont lancée plusieurs initiatives et ont combattu activement des initiatives populaires en contradiction avec leurs buts. Zentralpräsidium: Präsidium Deutsche Schweiz: Präsidium Romandie: |
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