Archivgut Bestand

Archiv Zonta International / Zonta International Union Schweiz / Intercity

1949-2012 , 66 Schachteln, 2 Schachteln Grossformat, 1 kleinformatige Schachtel mit Diapositiven

Weitere Informationen

Einrichtung: Gosteli Archiv | Bern
Bestell-Signatur: AGoF 171
Jahr: 1949-2012
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Bestandsgeschichte: Die Unterlagen einzelner Zonta Clubs und Organisationseinheiten fanden zu unterschiedlichen Zeitpunkten in die Gosteli-Stiftung. Erste Dokumente des Zonta Clubs Bern wurden im Jahr 1987 von Magda Neuweiler an Marthe Gosteli (ihrerseits Mitglied des Zonta Clubs Bern) abgeliefert. Im Jahr 2011 wurden nach einer Bestandesaufnahme durch Zonta die einzelnen Club-Archive aus dem Gesamtbestand in regionale Archive ausgegliedert.Die Erschliessung des Bestandes erfolgte 2021.

Form und Inhalt: Der Bestand umfasst Unterlagen der Schweizer Zonta Clubs sowie europäischer und internationaler Organisationseinheiten: Enthält Dokumente von Zonta International, der europäischen Distrikte 14, 28 und 30, dem Schweizer Zusammenschluss Zonta Union Intercity, der regionalen Area 04/28 und Area 04/30 sowie wenige Dokumente einzelner Zonta Clubs. Enthält auch Dokumente von UNIFEM Schweiz/Lichtenstein (United Nations Development Fund for Women).

Inhaltlich umfasst der Bestand Reglemente der verschiedenen Organisationsebenen, Versammlungsprotokolle, Jubiläums- und Jahresberichte, diverse Unterlagen von Kommissionen, Korrespondenz, Publikationen sowie audiovisuelle Dokumente.

Verwaltungsgeschichte / Biographie: Zonta International ist ein weltweites Netzwerk berufstätiger Frauen. 1919 in den USA gegründet verbreiteten sich diese Netzwerke ab den 1930er Jahren auch in Europa. Die Mitglieder von Zonta setzen sich für die Förderung der Stellung der Frau und ihrer Ausbildung ein. Sie engagieren sich für lokale, nationale und internationale Hilfsprojekte, die hauptsächlich Frauen und Kindern zugute kommen. Seit 1963 ist Zonta von der UNO als NGO anerkannt und hält einen konsultativen Sitz in der ECOSOC, UNESCO, UNICEF und UNIFEM, beim internationalen Arbeitsamt ILO und seit 1993 auch im Europarat.

Der erste schweizerische Zonta Club wurde 1948 in Bern gegründet. Die europäischen Clubs waren bis in die 1950er Jahre nur lose verbunden und an die internationalen Strukturen angebunden. Anfangs der 1960er Jahre kam es zur Gründung des nordeuropäischen Distrikts 13 und des mitteleuropäischen Distrikts 14. Massgeblich beteiligt an diesem strukturellen Transformationsprozess war die Bernerin Marie-Louise Wild, die in den 1950er Jahren die Zentrale Mitteleuropa leitete und als "diplomatic representative" mit dem amerikanischen Headquarter kommunizierte.

1993 kam es zur Aufteilung des Distrikts 14. Die 240 mitteleuropäischen Clubs wurden fünf kleineren Organisationseinheiten zugeteilt, den Distrikten 14, 27, 28, 29 und 30. Seitdem sind die Deutschschweizer Clubs dem Distrikt 28 (Area 04) und die Clubs der französischen und italienischen Schweiz dem Distrikt 30 (Area 04) angeschlossen. Eine Vereinigung der Schweizer Clubs unter dem Namen "Union Intercity" existiert seit den 1950er Jahren (Ab 2002 Umbenennung von Union Intercity in "Swiss Zonta").

Die Zürcherin Sonja M. Renfer amtete 1992-1994 als Präsidentin von Zonta International.
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Standort

Gosteli-Archiv - Geschichte schweizerischer Frauenbewegungen

Altikofenstrasse 186
CH-3048 Worblaufen
Telefon: +41 31 921 02 22
Öffnungszeiten
Das Archiv ist auf Voranmeldung dienstags, donnerstags und freitags von 09.00h bis 17.00h geöffnet

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