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Männliche Heldenfiguren und Genderstereotype in populärer Jugendliteratur für Jungen

Verfasst von: Ruppe, Sarah info
in: Gender in der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur / herausgegeben von Weertje Willms
2022 , 419- S.

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Einrichtung: Ariadne | Wien
Verfasst von: Ruppe, Sarah info
In: Gender in der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur / herausgegeben von Weertje Willms
Jahr: 2022
ISBN: 3110726793
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
In diesem Aufsatz werden Rahmenbedingungen für Konstrukte von Männlichkeit und Weiblichkeit in Agenten- und Fantasyromanen erschlossen, die sich an die männliche Zielgruppe der 12- bis 18-Jährigen richten. Dabei erweisen sich das Gendermarketing der Kinder- und Jugendbuchverlage, das Merkmal der Popularität sowie die Konzeption der Gattungen Agententhriller und Fantasyroman als grundlegend für Typisierungen. Gleichzeitig bieten sie jedoch auch Raum für individuelle Charakterzeichnungen. In beiden Genres sind sowohl typisierende als auch individualistische Formen von Figuren- und damit auch Geschlechterkonstrukten zu finden. Dies zeugt von einer Spannung zwischen einem dualistischen Verständnis der Geschlechter, welches sich auf weitere soziokulturelle Settings, Konstellationen und Figureneigenschaften auswirkt, auf der einen Seite und differenzierten, kritischen und kreativen Gestaltungsweisen von sozioökonomischen Realitäten und psychosozialen Entwicklungen der jugendlichen Protagonist*innen auf der anderen Seite.
Anmerkung:
Enthält Quellen- und Literaturverzeichnis auf Seite 437-438
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