Artikel
"Chancengleichheit unter den Bürgerinnen und Bürgern" : a study of how the German basic law and the German version of the Swiss constitution exhibit and avoid sexist language
Verfasst von:
Lamb, Victoria
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in:
German life and letters
Oxford:
2012
,
65 (2012), 1, S. 109 - 126 S.
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| Geografika: | |
Weitere Informationen
| Einrichtung: | Ariadne | Wien |
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| Verfasst von: | Lamb, Victoria; Nereo, Filippo |
| In: | German life and letters |
| Jahr: | 2012 |
| Sprache: | Englisch |
| Beschreibung: | |
| Im Hinblick auf Hellingers (2006) Definition von sexistischer Sprache untersucht dieser Artikel, wie diese im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und in der deutschen Version der Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft exemplifiziert und vermieden wird. Ziel ist, den Einfluss von Empfehlungen für einen nicht sexistischen Sprachgebrauch, die von feministischen LinguistInnen wie Guentherodt et al. (1980) abgegeben worden sind, nachzuweisen und zu veranschaulichen, in welchem Ausmaß das in beiden Dokumenten abgegebene Versprechen, in ihrer Sprache die Geschlechter gleich zu behandeln in die Tat umgesetzt wird. Unsere Recherche dient dazu, Guentherodts (1984) Ergebnisse zu androzentrischer Sprache in Gesetzestexten auf den neuesten Stand zu bringen. Obwohl beide Texte Spuren sowohl von sexistischer Sprache als auch von deren Vermeidung aufweisen, zeigte sich, dass das Grundgesetz im Vergleich zur Schweizerischen Verfassung mehr Beispiele für das generische Maskulinum aufweist. Die Schweizerische Verfassung setzt auch mehr Strategien ein, um das Geschlecht des Bezeichneten zu neutralisieren, wie das Splitting, d.h. das Auflisten der maskulinen und der femininen Formen personenbezeichnender Substantive, zum Beispiel Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Es gelingt der Schweizerischen Verfassung daher besser als dem Grundgesetz, sexistische Sprache zu vermeiden. Keiner der beiden Texte zeichnet sich durch Beispiele für Sparformeln aus, zum Beispiel liebe Wähler/innen, unsere LeserInnen, woraus deren beschränkte morphosyntaktische und phonologische Anwendungsmöglichkeiten ersichtlich werden. | |
| Anmerkung: | |
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