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Wieland's nude bathers : visual pleasure and the female gaze

in: German life and letters
Oxford: 2011 , 64 (2011), 1, S. 31 - 42 S.

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Einrichtung: Ariadne | Wien
Verfasst von: Robertson, Ritchie info
In: German life and letters
Jahr: 2011
Sprache: Englisch
Beschreibung:
Elizabeth Boas um 1980 verfasste Arbeiten über Wieland standen quer zur damaligen Mode, sowohl in ihrem Lob für einen unterschätzten Dichter, als auch dadurch, dass sie die Rolle der Lust bei der Rezeption von Literatur rechtfertigten. Wie Boa bemerkte, wandelt Wieland einen literarischen Topos, den männlichen Blick auf eine nackt badende Frau, ab und lässt seine weiblichen Figuren nackte Männer beim Baden beobachten. Dieser Topos kommt besonders in der im 18. Jahrhundert beliebten Idylle vor. Um aufzuzeigen, dass dabei eher sexuelle Gleichheit als männliche Dominanz angedeutet wird, werden verschiedene Beispiele untersucht: der männliche Blick bei James Thomson und Gottfried Keller, ein komplexes Beispiel bei Kleist, wobei eine als Mann verkleidete Frau eine Freundin erschreckt, und schließlich der weibliche Blick auf nackt badende Männer bei Swift, Voltaire und in Wielands komischem Epos Idris und Zenide.
Anmerkung:
Literaturangaben
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Standort

Ariadne

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