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Zur Entwicklung des geschlechtsrollenbezogenen Selbstkonzepts : der Einfluß "maskuliner" und "femininer Tätigkeiten" auf die Selbstbeschreibung mit instrumentellen und expressiven Personeigenschaften

Verfasst von: Hannover, Bettina
in: Zeitschrift für Sozialpsychologie
Bern [u.a.]: 1997 , 60 - 75 S.

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Einrichtung: Ariadne | Wien
Verfasst von: Hannover, Bettina
In: Zeitschrift für Sozialpsychologie
Jahr: 1997
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Mädchen und Frauen schreiben sich selbst mehr expressive Personeneigenschaften zu als Jungen und Männer, die ihrerseits mehr instrumentelle Personeneigenschaften für selbstbeschreibend halten. Gegenstand der vorliegenden Studie ist der Mechanismus, der der Entwicklung dieses Geschlechtsunterschieds zugrundeliegt. Es wird angenommen, daß im selbstkonzept enthaltene mentale Repräsentationen eigener expressiver Personeigenschaften situational durch Tätigkeiten, die als "typisch feminin" gelten, Repräsentationen instrumenteller Eigenschaften hingegen durch "maskuline Tätigkeiten" aktiviert werden, wobei mit jeder Aktivierung die entsprechende Wissensrepräsentation chronisch zugänglicher wird. Um diese annahmen zu prüfen, wurden Mädchen und Jungen entweder zu einer "femininen" (Babypuppe wicklen( oder aber zu einer "maskulinen Tätigkeit" (Nägel einschlagen) aufgefordert und im Anschluß gebeten, sich selbst durch möglichst schnelles Bedienen einer "Ja" oder "Nein-Taste" anhand von expressiven und instrumentellen Eigenschaftsbegriffen zu beschreiben....
Anmerkung:
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