in:
Texte
Innsbruck:
1990
,
66 - 93 S.
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Einrichtung: | Ariadne | Wien |
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Verfasst von: | Werlhof, Claudia von |
In: | Texte |
Jahr: | 1990 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Sowohl die Aufklärung wie die Psychoanalyse greifen thematisch und historisch zu kurz, um uns einen Eindruck davon zu vermitteln, was mit uns geschehen ist, worunter wir leiden und was wir stattdessen tun könnten. Das gilt insbesondere für Frauen. Ich möchte daher versuchen, bei dieser Gelegenheit einen andersartigen Periodisierungsversuch der Geschichte und des Frauseins vorzustellen. Meine These über den Weg, den die Geschichte dabei gegangen ist, ist im Titel benannt. Dabei geht es zunächst um das "Ein und Alles" in der vorzivilisierten, und das heißt vorpatriarchalen Gesellschaft und die Bedeutung der dort im Zentrum stehenden Symbole. Erst unter der Voraussetzung von deren Zerstörung konnten die von uns heute für normal gehaltenen Bedeutungen der selben Symbole, Zeichen und Bilder entstehen. Mir geht es um die Klärung dieser Voraussetzungen, um von daher zu einer Interpretation heutiger Begriff-, Symbol- und Bildwelten zu gelangen, die nicht in Idee, Wahn und Vor-Stellung steckenbleibt, sondern zum Durchsehen, zur Durchsichtigkeit persönlicher und gesellschaftlicher Verhältnisse führen könnte. Anhand einiger Beispiele soll also der Versuch gemacht werden, die bloße Kritik und die bloße dialektische Kritik in ihrer Ausübung gleichzeitig zu überwinden. | |
Anmerkung: | |
Literaturverz.. - Beitrag zum Symposium: "200 Jahre Aufklärung - 50. Todesjahr Sigmund Freuds", Innsbruck, 17. und 18. Nov. 1989 | |
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