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Sex/Gender - bedeutungsrelevante Fragestellungen zur Natur- und Kulturdebatte in der feministischen Theorie
Verfasst von:
Waniek, Eva
in:
Psychologie in Österreich
Wien:
2001
,
307 - 312 S.
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Einrichtung: | Ariadne | Wien |
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Verfasst von: | Waniek, Eva |
In: | Psychologie in Österreich |
Jahr: | 2001 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Was Geschelcht bedeuten soll, wurde traditioneller Weise von männlichen Autoren und Denkern bestimmt.So knüpfte z.B.der Philosoph Hegel im 18. Jahrhundert die Geschlechterdifferenz an eine Natur/Kultur-Dichotomie, wonach den Frauen mit der Befähigung zur Reprodution auch die Erfüllung von familiären Pflichten auferlegt wurde, wohingegen den Männern die Regelung öffentlicher Belange zugesprochen wurde. Diese Bestimmung hat auch heute nur wenig an Gültigkeit eingebüßt, so dass "die Frau" nach wie vor gerne über die Natur und das Gebären von Kindern beschrieben wird, der Mann aber mit Kultur, reflexivem, politischen und pekuniärem Vermögen in Verbindung gebracht wird, was sich auf die soziale, rechtliche und ökonomische Stellung vieler Frauen negativ auswirken sollte. Dieser Beitrag zeigt auf, in welcher Art und Weise Philosophinnen gegen diese problematische Zuordnung ankämpften: entlang der Überlegungen von Simone de Beauvoir, Luce Irigaray, Hélène Cixous, Judith Butler u.a.werden verschiedene feministische Strategien dargelegt, mittels derer die für unsere Kultur paradigmatischen Bedeutungszuweisungen überwunden werden können.... | |
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