Hochschulschrift
Humangenetische Beratung : eine historische, gesellschaftliche und politische Einordnung
Bremen:
1990
,
69 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | belladonna | Bremen |
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Signatur: | D-148 |
Verfasst von: | Hein; Martina |
Jahr: | 1990 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Die Arbeit der Autorin ist in drei Schwerpunkte gegliedert. Zunächst arbeitet sie historische Wurzeln und Entwicklungstendenzen des eugenischen Gedankenguts auf. Hierbei sind die ideologischen Ursprünge der Eugenik, die Umsetzung der Rassehygiene im 3. Reich sowie personelle und ideoloische Kontinuitäten der Humangenetik nach 1945 von besonderer Bedeutung. Der zweite Teil der Arbeit bildet eine informative Grundlage über humangenetische Beratung. Neben der Entstehungsgeschichte der Beratungsstellen und den verschiedenen Methoden der Beratungspraxis beschreibt die Autorin die eugenische Indikation des §218 als notwendige gesetzliche Voraussetzung, um u.a. selektive Abtreibung zu legalisieren. Im letzten Teil der Arbeit wird die humangenetische Beratung in ihren verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Bedeutungen beleuchtet. Dabei werden Veränderungstendenzen aufgezeigt, denen u.a. der Krankheits- und Behinderungsbegriff unterliegt. | |
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