Zürich [u. a.]:
Diaphanes
,
2014
,
197 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Orginaltitel: | Sange kosher <dt.> |
Verfasst von: | Krimer, María Inés |
Mitwirkende: | Kultzen, Peter [ÜbersetzerIn] |
Schriftenreihe: |
Penser Pulp
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Ausgabe: | 1. Aufl. |
Jahr: | 2014 |
Maße: | 21 cm |
ISBN: | 303734492X |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
"Zwi Migdal" hieß nach einem ihrer Gründer und Anführer die argentinisch-jüdische Mädchenhändler-Mafia, die in den 1930er Jahren das einschlägige Geschäft im Land dominierte. Die 500 straff organisierten Zuhälter kontrollierten in Argentinien mehr als 2.000 Bordelle mit 30.000 Zwangsprostituierten. Die Belegschaft rekrutierten die Gangster in den Schtetln Osteuropas, wo sie junge Frauen aus armen Familien mit falschen Eheversprechungen oder Jobangeboten köderten. Ruth Epelbaum, die Hauptfigur von Maria Inés Kremers Buch, ist durch ihre jahrzehntelange Tätigkeit als Archivarin der jüdischen Gemeinde mit der Geschichte dieser Organisation vertraut. Die Mittfünfzigerin verdient mittlerweile ihr Geld als Privatdetektivin in Buenos Aires. Als ein Gemeindemitglied sie beauftragt, seine seit einer Woche spurlos verschwundene Tochter zu finden, stößt sie rasch auf Indizien, die nahelegen, dass auch in diesem Fall Frauenhandel der Hintergrund sein könnte. Immer wieder fallen Ruth bei ihren Ermittlungen scheinbare Parallelen zur Zwi Migdal auf. Maria Inés Kremer legt mit ihrem ersten von inzwischen drei Ruth-Eppelbaum-Krimis – und dem ersten, der auf Deutsch erscheint – auch eine Milieustudie aus der argentinischen jüdischen Gemeinschaft vor, die mit rund 180.000 Menschen die siebtgrößte der Welt ist. | |
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