Archivgut Nachlass

Walburga R. NL 262 V

April 1843 bis 1955

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: April 1843 bis 1955
Sprache: Deutsch
Beschreibung:

Orte: Wels und andere Orte in Oberösterreich

Quellentypen: Aufzeichnungen in Buchform: 2 Poesiealben, 1 Gedichtsammlung; Korrespondenz (Familienkorrespondenz): 16 Schreiben; autobiografische Aufzeichnungen: 1 Familienchronik (18 Seiten)

Zum Bestand: Schreiberin/Emfpägerin: Walburga R. (geb. M.); geb. 1856 in Gramastetten in Oberösterreich, gest. 1931 in Kematen an der Krems in Oberösterreich

Übergeber: Dr. Florian W. (Nachfahre von Walburga R.), 2019-2022



Walburga R. (geb. M.) lebte mit ihrer bürgerlich situierten Familie in Wels und Gramastetten in Oberösterreich. Ihr Ehemann Johann R. war Tischlermeister (1858-1897), sie hatten 7 Kinder. Johann R. starb 39jährig während einer Operation, woraufhin Walburga R. von seinen ehemaligen Arbeitgeber:innen, einem Zweig der Familie Habsburg, eine Rente erhielt. Damit war u. a. das Medizinstudium ihres Sohnes Dr. Ludwig R. (1895-1967) in Graz möglich.

In der Zeit von Mai 1889 bis März 1923 führte Walburga R. eine Familienchronik. Dazu notierte sie in einem kleinformatigen Büchlein mit Perlenbestickung Geburts-, Hochzeits- und Sterbedaten. Die Aufzeichnungen beginnen mit einem Eintrag zu ihrem Hochzeitstag: „Am 6. Mai 1889 hatten wir, nämlich: Johann R. und Walburga R. geborene M. unseren Ehrentag“. Den Vermerken der Lebensereignisse sind auch kurze Angaben zu Sternzeichen und Mondphasen beigefügt. Der letzte Eintrag lautet: „Den 24. März ist mein lieber Enkel Günther R. in Kematen an der Krems geboren.“

Von ihren Korrespondenzen sind 16 Schriftstücke erhalten, die sie zwischen 1903 und 1955 u. a. von ihrem Sohn Ludwig und ihrer Enkelin Edith R. erhalten hat.

Dem Nachlass von Walburga R. zugeordnet sind zudem zwei Stammbuchsammlungen ihrer Mutter Walburga M. (geb. G., 1819-1888) im Umfang von 158 losen Blättern, die ihr zwischen August 1838 und April 1885 gewidmet wurden.

Ein Notizbuch mit einer zwischen April 1843 und Dezember 1845 eingetragenen Gedichtsammlung im Umfang von 320 Seiten hat Rosa S. gehört. Der Bezug dieser Frau zur Familie R. bzw. M. konnte bisher nicht klar hergestellt werden.

Anmerkung:
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Standort

Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien

Universitätsring 1
1010 Wien
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Die Bestände können nach Vorlage des Forschungsvorhabens an vereinbarten Terminen eingesehen werden. Ausführliche Informationen dazu finden Sie auf der Website https://sfn.univie.ac.at unter Benutzung + Recherche.
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Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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