Marburg:
Tectum-Verl.
,
2008
,
124 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Verfasst von: | Krautz, Stefanie |
Schriftenreihe: |
Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum-Verlag
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Ausgabe: | 1. Aufl. |
Jahr: | 2008 |
Maße: | 210 mm x 148 mm |
ISBN: | 3828898254 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Frauen sollten im DDR-Sozialismus vor allem verheiratet sein und der Gesellschaft reichlich Nachwuchs schenken. Staats- und Parteiführung ließen für andere Lebensentwürfe lange Zeit keinen Raum. Erstmals bekannte sich 1978 eine Reihe lesbischer Frauen aus der gesamten DDR mit einem gemeinsamen Fest öffentlich zu ihrer Neigung. Auch wenn die Polizei das Vorhaben vereitelte: Mit dem gesellschaftlichen Aufbruch verschiedener Bürgerrechtsgruppen in den 1980er Jahren gewann auch die homosexuelle Emanzipation an Strahlkraft. Unter dem Dach der Evangelischen Kirche, von Jugendclubs und dem Bund der Freidenker der DDR fanden sich Gleichgesinnte zusammen. Vor allem in Ost-Berlin formierten sich Interessengruppen. Stefanie Krautz beschreibt diesen Aufbruch von 1978 bis 1989. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verhältnis zwischen Leben und Wirken von Lesben und dem normativen Frauenbild dieser Zeit. Die Autorin untersucht Gruppen, in denen sich lesbisches Engagement vorwiegend gestaltete, wie in "Homosexuelle Selbsthilfe - Lesben in der Kirche", im "Sonntags-Club Berlin " oder in der Arbeitsgemeinschaft "Courage". | |
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