Artikel
"Vor vierzig Monaten waren wir Soldaten, vor einem halben Jahr noch Männer..." : Zum historischen Kontext einer "Krise der Männlichkeit" in Österreich
Verfasst von:
Hämmerle, Christa
2008
,
Heft:
2
,
Band:
19
,
51-73 S.
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Geografika: | |
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Verfasst von: | Hämmerle, Christa |
In: | Krise(n) der Männlichkeit |
Ausgabe: | 19(2008)2 |
Jahr: | 2008 |
Heft: | 2 |
Band: | 19 |
Maße: | 30546 30509 |
ZDBID: | 1062220-2 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Christa Hämmerle lotet in ihrem Beitrag über soldatische Männlichkeit(en) in Österreich in der Umbruchszeit nach dem Ersten Weltkrieg die Möglichkeiten und Grenzen von historischen Deutungen aus, die sich am Paradigma der Männlichkeitskrise(n) orientieren. Sie kommt dabei zu einem ambivalenten Ergebnis: Zwar konnte in der Zeit nach Kriegsende und dem Zusammenbruch des Habsburgerreiches in der politischen und publizistischen Öffentlichkeit Österreichs eine Rede von der Krise der männlichen (insbesondere der soldatischen und, mehr noch, der Offiziers-) Identität erfolgreich etabliert werden, vor allem auch als Abwehr gegenüber Politik- und Rechtsansprüchen von Seiten der Frauen. Dass männliche Biographien und individuelle Identitäten massenhaft als von Bruch- und Krisenerfahrungen gezeichnet erkennbar würden, wie in der Forschung immer wieder betont, lässt sich ihrer Meinung nach aber nicht erhärten. Das spricht eher dafür, dass der Krisendiskurs der Zwischenkriegszeit für das Zurückdrängen von weiblichen Präsenzansprüchen ebenso erfolgreich genutzt werden konnte wie für die nationale/nationalistische Selbstdarstellung und "Ermächtigung". | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Lit.angaben in Anm. | |
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