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Schwul-lesbische Klassenpolitiken: mit Lesbians and Gays Support the Miners (LGSM) politische Solidarität unter Bedingungen von Differenz denken
Verfasst von:
Nüthen, Inga
in:
Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft
2019
,
Heft:
2
,
Band:
28
,
26–40 S.
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Einrichtung: | GenderOpen | Digital |
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Verfasst von: | Nüthen, Inga |
In: | Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft |
Jahr: | 2019 |
Heft: | 2 |
Band: | 28 |
ISSN: | issn:1433-6359 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Die Londoner Gruppe Lesbians and Gays Support the Miners (LGSM) war Teil eines breiten Solidaritätsnetzwerks zur Unterstützung des großen Streiks der Bergbaugemeinden 1984/85 in Großbritannien. Ihre Politiken lese ich als schwul-lesbische Klassenpolitiken, die eine Gegenüberstellung von Identitäts- und Klassenpolitiken überwinden, ohne dabei auf Politiken der Sichtbarkeit zu verzichten. Zentral dafür ist das Begehren nach solidarischen Beziehungsweisen. Dieses fungiert als utopisches Moment einer Gemeinschaft und eines Allgemeinen, die in den Beziehungen selbst erst entstehen, die begehrt werden. Im Anschluss an diese Politiken lässt sich Solidarität als politische Solidarität konzipieren, die nicht auf einer gemeinsamen Identität aufbaut, sondern auf ähnlichen Unterdrückungserfahrungen und einer gemeinsamen Opposition zu neoliberalen Politiken. Zur Herausforderung wird hierbei das Spannungsverhältnis zwischen Einheit und Differenz. Unter den Bedingungen von Differenz wird Solidarität schließlich als ‚solidarity to come‘ gefasst. | |
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Eine Kooperation des Margherita-von-Brentano-Zentrum an der Freien Universität Berlin, dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität und zu Berlin und dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschungan der Technischen Universität Berlin
Eine Kooperation des Margherita-von-Brentano-Zentrum an der Freien Universität Berlin, dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität und zu Berlin und dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschungan der Technischen Universität Berlin