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Die flexible Frau und der gebrochene Mann. Geschlechterformationen im sozialpädagogischen Alter(n)sdiskurs

in: Riskante Leben? Geschlechterordnungen in der Reflexiven Moderne
Opladen & Farmington Hills: Verlag Barbara Budrich , 2012 , Band: 8 , 45-63 S.

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Einrichtung: GenderOpen | Digital
Link: Volltext
Verfasst von: ; Pichler, Barbara
Herausgegeben von: Moser, Vera; Rendtorff, Barbara
In: Riskante Leben? Geschlechterordnungen in der Reflexiven Moderne
Schriftenreihe: Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft
Jahr: 2012
Band: 8
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Die Diskussion über Geschlechterdifferenzen im Alter läuft häufig auf die konkurrierende Frage hinaus, ob für Männer oder Frauen das Alter schwerer bzw. einfacher zu bewältigen ist. Im sozialpädagogischen Alter(n)sdiskurs erscheinen alte Frauen, was den Umgang mit Veränderungen anbelangt, flexibler und kompetenter als alte Männer. So begrüßenswert die kompetente Darstellung der alten Frau ist, so problematisch ist diese, wenn dadurch von prekären Lagen abgelenkt wird. Den alten Mann in seiner Schwäche darzustellen, eröffnet zwar andere Sichtweisen auf Männlichkeit, birgt aber den Nachteil in sich, die ,patriarchale Dividende‘ zu verheimlichen. Der Beitrag versteht sich als Plädoyer für die Entwicklung feministischer Perspektiven auf das Alter.
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Ein Repositorium für die Geschlechterforschung.
Eine Kooperation des Margherita-von-Brentano-Zentrum an der Freien Universität Berlin, dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität und zu Berlin und dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschungan der Technischen Universität Berlin