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"Go hard or go home!" : Eine qualitative Untersuchung zur Bedeutung diverser Körper(-formen) für die Anerken- nung junger Männer innerhalb der Fitnessszene

Verfasst von: Kiep, Peter
Göttingen: 2017 , Heft: 3

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Einrichtung: GenderOpen | Digital
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Verfasst von: Kiep, Peter
Schriftenreihe: Gender(ed) Thoughts - Working Paper Series
Jahr: 2017
Heft: 3
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Der gegenwärtige Trend der Körpermodellierung hat in den letzten Jahren ebenso stetig Veränderungen erfahren wie das kommerzielle Fitnessstudio als ein anerkannter Ort der Artikulation moderner Körper- lichkeit. Dies zeigt sich insbesondere an den gestiegenen Ansprüchen hinsichtlich gesellschaftlich akzep- tierter Körperideale. Dabei bedingt das Sporttreiben im Fitnessstudio positive wie auch negative Erfah- rungen, die an das Aussehen und die sportliche Leistung gebunden sind. Hiervon ausgehend nimmt die vorliegende Studie an der Schnittstelle von Sportwissenschaften und Geschlechterforschung die Frage in den Blick, welche Bedeutung diverse Körper(-formen) für die Anerkennung junger Männer innerhalb der Fitnessszene haben. Hierbei werden zum einen positive Anerkennungserfahrungen basierend auf der richtigen Selbstinszenierung sowie der sportlichen Leistung deutlich. Zum anderen werden Abhän- gigkeiten zwischen Hierarchien unter Männern, körperbezogenen Diskriminierungstendenzen und der selbstbestimmten Teilnahme am körpermodellierenden Sport sichtbar. The current trend in body shaping has undergone continuous changes in recent years just as the com- mercial gym has as a recognized place for the articulation of modern corporality. This especially be- comes apparent in the increased standards regarding socially accepted body ideals. Engaging in sport activities at the gym thus induces positive as well as negative experiences which are tied to appearance and athletic performance. From here, the study at hand considers the question – at the point of inter- section of sport science and gender studies – which meaning diverse body forms have for the recogni- tion of young men in the context of fitness. In this process, positive experiences of recognition based on appropriate self-fashioning as well as athletic performance become evident, on the one hand. On the other hand, dependencies between body-related tendencies of discrimination, body dissatisfaction and self-determined participation in body-modulating sport become apparent.
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Standort

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Ein Repositorium für die Geschlechterforschung.
Eine Kooperation des Margherita-von-Brentano-Zentrum an der Freien Universität Berlin, dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität und zu Berlin und dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschungan der Technischen Universität Berlin