Film
Perlas Traum
2000
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Weitere Informationen
Einrichtung: | ausZeiten | Bochum |
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Signatur: | 564 |
Formatangabe: | Doku |
Mitwirkende: | Rozen, Shahar [RegisseurIn] |
Jahr: | 2000 |
Spieldauer: | 43 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Erinnerungen an die 'Liliput Truppe' in Auschwitz Ein Film von Shahar Rozen Wie durch ein Wunder haben Perla, eine kleinwüchsige Jüdin aus Rumänien, und alle ihre Angehörigen Auschwitz überlebt. Seit 1947 wohnt sie in Haifa und hat einen großen Wunsch: das von Dr. Joseph Mengele gedrehte Filmmaterial von ihr und ihren Geschwistern zu sehen. Ihre Freundin Hannelore macht sich auf die Suche, der israelische Regisseur Shahar Rozen hat sie begleitet. Darüber kommt Perla bis heute nicht hinweg: Nackt - so erinnert sich die 76 Jährige - mussten sie und ihre sechs ebenfalls kleinwüchsigen Geschwister 1944 in Auschwitz auf einer Art Bühne auftreten, dann hat Dr. Joseph Mengele, SS Arzt im Todeslager, die 'Liliput Truppe' mit der Handkamera gefilmt. Auch körperlich wurden sie von ihm malträtiert: Zwillinge und Zwerge waren die bevorzugten Opfer seiner so genannten 'medizinischen Experimente'. Die 'Zwergen Familie' - frohlockte der sadistische Mediziner - verschaffe ihm 'Arbeit für 20 Jahre'. Wie durch ein Wunder haben Perla und ihre Angehörigen überlebt. Hannelore, Perlas Freundin aus Hamburg, nach dem Krieg geboren und ebenfalls kleinwüchsig, hat ihr versprochen, in den Archiven nach Mengeles entwürdigendem Filmmaterial zu forschen. Und so reiste sie nach Berlin, Münster und Polen. Suchte Akten und Unterlagen aus der NS Zeit, stöberte in altem Filmmaterial, sprach mit Fachleuten und spürte sogar Zeitzeugen auf. Diese Geschichte von Perla und Hannelore hat der israelische Regisseur Shahar Rozen festgehalten. Sein Film dokumentiert mehr als nur die Suche nach einem Filmstreifen - er ist vor allem das Dokument einer Freundschaft. |
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