Artikel
Libertà di rimanere nubili: : Gabrielle Suchon tra scrittura e scelte di vita
in:
Der ledige Un-Wille. Zur Geschichte lediger Frauen in der Neuzeit
Wien; Bozen:
Folio
,
1998
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | GE-348 |
Verfasst von: | ; Nubola, Cecilia |
Herausgegeben von: | Clementi, Siglinde; Spada Alessandra |
In: | Der ledige Un-Wille. Zur Geschichte lediger Frauen in der Neuzeit |
Jahr: | 1998 |
ISBN: | 3852560624 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Die Schriftstellerin Gabrielle Suchon ist das seltene Beispiel einer adeligen Frau, die sich im 17. Jahrhundert weder für Ehe- und Familienleben noch für das Kloster entschied. Sie widersetzte sich dem Willen ihrer Eltern, sagte sich selbst gegen ein Gerichtsurteil vom familiär erzwungenen Klosterleben los und machte ihren frei gewählten Lebensstil zur individuellen wie zur kollektiven Programmatik. Cecilia Nubola hat die beiden überlieferten Moraltraktate von Gabrielle Suchon auf ihre Aussagen zur Lebenssituation und -perspektive lediger Frauen hin überprüft. Beide Schriften fordern Frauen auf, sich aus ihrer unselbständigen Lebenslage, aus dem "Zwang zur Unterordnung" zu befreien, sich durch Studium und Selbstbeobachtung zu einer autonomen und selbstbestimmten Lebensführung zu verhelfen. Die neuerworbene Freiheit durfte sich aber in Suchons Augen nicht allzuweit von den die Ehelosigkeit bestimmenden geltenden, religiösen Normen entfernen: Gottesfürchtigkeit, Enthaltsamkeit, Abkehr von der Welt, Tugend und Nächstenliebe blieben die Leitlinien der idealen Lebensführung. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Abstract in deutsch, Lit. in Anm. | |
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