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Ledige Frauen im Konflikt um "weibliche Ehre" : Landgericht Laudegg/Tirol, 1581 bis 1595
in:
Der ledige Un-Wille. Zur Geschichte lediger Frauen in der Neuzeit
Wien; Bozen:
Folio
,
1998
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | GE-348 |
Verfasst von: | ; Heidegger, Maria |
Herausgegeben von: | Clementi, Siglinde; Spada Alessandra |
In: | Der ledige Un-Wille. Zur Geschichte lediger Frauen in der Neuzeit |
Jahr: | 1998 |
ISBN: | 3852560624 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Anhand von Gerichtsakten aus dem 16. Jahrhundert läßt sich die gesamte Bandbreite von verwandtschaftlichen Interessenkonflikten, innerfamiliären und nachbarschaftlichen Auseinandersetzungen beschreiben, in denen ledige Frauen verwickelt waren. Maria Heideggers Beitrag analysiert am Leitfaden der "weiblichen Ehre" Aktionsräume, Normen und tatsächliches Verhalten lediger Frauen im Landgericht Laudegg/Tirol. Die Untersuchung zeigt, daß ledige Frauen fest in dörfliche Beziehungsnetze eingebunden waren, die Gerichtspraxis aber weder als Klägerinnen noch als Angeklagte passiv über sich ergehen ließen, sondern, daß sie ihre Interessen vor Gericht mit vielseitigen Mitteln, durch Anschuldigungen und Selbstinszenierungen offensiv zu vertreten wußten. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Abstract in italienisch, Lit. in Anm. | |
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