Buch
Monografie
Kafka für Afrikaner : Sofie und der schwarze Mann
Verfasst von:
Vanistendael, Judith
Berlin:
Reprodukt-Verl.
,
2011
,
147 S.
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| Geografika: | |
Weitere Informationen
| Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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| Orginaltitel: | De maagd en de neger |
| Verfasst von: | Vanistendael, Judith |
| Ausgabe: | 1. Aufl. |
| Jahr: | 2011 |
| Maße: | 26 cm |
| ISBN: | 3941099426 |
| Sprache: | Deutsch |
| Beschreibung: | |
| Chaos, Vorurteile, Alltagsrassismus und bürokratischer Irrsinn des europäischen Asylsystems. Diese Themen kommen auf, wenn sich eine junge Belgierin aus gutem Hause in einen Asylanten aus Togo verliebt. Die 19-jährige Sofie lernt Abou in einem Asylheim kennen und verliebt sich. Kaum haben ihre Eltern akzeptiert, dass Abou ihr Freund ist kommen die ersten Briefe vom Asylgerichtshof. Die einzige Lösung in diesem Moment ist Heirat, um Abou vor der Abschiebung zu bewahren. So endet der erste Teil dieser Graphic Novel. Im zweiten Teil beschäftigt sich Judith Vanistendael genauer mit dem komplizierten Beziehung zwischen Sofie und Abou und deren Gründen für ihre Trennung. In schwarz weißen Zeichnungen erzählt Vanistendael einen Ausschnitt ihres Lebens. „Die Administration war ein Monster, es war nichts Greifbares. Und wir haben uns da ständig sehr klein gefühlt, ohnmächtig.“ So beschreibt Vanistendael ihre Erlebnisse mit der belgischen Asylbürokratie. Sie arbeitet ihre Gefühle in ihrem semiautobiografischen Erstlingswerk auf. Die Sequenzen und Szenen sind ansehnlich gezeichnet und geben dem Roman ihre Dynamik. Im Anhang dieses Buches gibt es kurze Informationen zur Situation von Asylverfahren in Belgien und Deutschland sowie zur Menschenrechtssituation in Togo. Dieser grafische Roman stellt Anhand einer persönlichen Geschichte eine aktuelle Kritik an der Unmenschlichkeit des europäischen Einwanderungssytems dar. | |
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